007 – „Volkes Stimme?“ von Thomas Niehr und Jana Reissen-Kosch

Dieses Mal wenden wir uns einem medial präsenten Thema: dem Rechtspopulismus. Was ist das eigentlich genau? Und insbesondere: Wie agieren Rechtspopulist*innen sprachtheoretisch?

Diesen Fragen geht Christoph anhand des Buches „Volkes Stimme? Zur Sprache des Rechtspopulismus“ nach. Geschrieben ist es von zwei Germanist*innen und hat eben so seinen Fokus auf sprachlichen Beispielen der hiesigen Rechtspopulist*innen. Besonders detailliert betrachten die Autor*innen dabei die Alternative für Deutschland mit ihren Akteur*innen. Das (Wieder-)Erstarken rassistischen Sprachgebrauchs wird in diesem Buch aber auch am Beispiel der Ausfälle Thilo Sarrazins und Eva Hermans gezeigt.

Insgesamt wird deutlich, dass Rechtspopulist*innen mit pseudowissenschaftlichen Unterfütterungen und Verschwörungstheorien arbeiten. Dazu kommt gerade in der politischen Polemik das Bild, dass sich ein ethnisch verstandenes Volk und eine angeblich abgehobene Elite unversöhnlich gegenüberstünden.

Shownotes

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Quellen und so

Intro und Outro der Episode stammen aus dem Stück Maxixe von Agustin Barrios Mangore, eingespielt von Edson Lopes (CC-BY).

Das Umblättern zwischen den Teilen des Podcasts kommt hingegen von hoerspielbox.de.

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Verfasst von:

Ein Kommentar

  1. Sebastian
    3. Oktober 2019
    Antworten

    Hier noch der Link zur Analyse des ZDF-Höcke-Interviews von Natascha Strobl, die Christoph erwähnt hat:

    https://twitter.com/Natascha_Strobl/status/1173673990788964352

    Und vielen Dank für den Hinweis, dass Wehlings Framing-Buch im bpb-Shop erhältlich ist. Da bleibt mir wohl nix anderes übrig als zuzuschlagen. 🙂

    LG
    Sebastian

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