048 – Die Altenrepublik von Stefan Schulz

In „Die Altenrepublik“ geht Stefan Schulz der Frage nach, wie Deutschland als alternde Industrienation seine Zukunft gestalten sollte. In den nächsten Jahren werden eine halbe Million Menschen mehr in Rente gehen, als ins Arbeitsleben eintreten – inklusive Migrationsbewegungen. Hier muss man politisch aktiv werden: Der Renteneintritt muss vermutlich erhöht werden und alte Menschen müssen länger in die Organisation der Gesellschaft eingebunden werden. Andererseits müssen Familien und junge Menschen entlastet und mehr beachtet werden.

Shownotes

Passende Episoden:

  • ZZD039: Vom Ende des Gemeinwohls von Michael Sandel
  • ZZD045 Bullshit Jobs von David Graeber
  • ZZD026 Rettung der Arbeit von Lisa Herzog
  • ZZD033 Demokratie: Eine deutsche Affäre von Hedwig Richter
  • ZZD036 Inklusion und Exklusion von Rudolf Stichweh

Links:

Intro und Outro der Episode stammen aus dem Stück Maxixe von Agustin Barrios Mangore, eingespielt von Edson Lopes (CC-BY).

Das Umblättern zwischen den Teilen des Podcasts kommt hingegen von hoerspielbox.de.

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Verfasst von:

Ein Kommentar

  1. Gerrit Beine
    17. April 2024
    Antworten

    Eine gute Folge zu einem wichtigen Buch – vielen Dank dafür!

    Zwei Anmerkungen:
    Der Film Oeconomia ist eine ungünstige Referenz – er ist inhaltlich sehr schlecht recherchiert, wie Maurice Höfgen in seinem Video dazu schön gezeigt hat. Die Geldschöpfung ist kein so solchen Geheimwissen oder unverstanden, wie in dem Film dargestellt – es wurde nur praktisch niemand gefragt, der das auf Wikipedia-Niveau erklären könnte.

    Auch die Argumentation mit den ungerecht behandelten Freelancern, die über Steuern Renten finanzieren, ist so nicht korrekt. Freelancer sind nicht (und wären wohl auch nicht) signifikatn innovativer, wenn sie weniger Steuern zahlen müssten. Sie können auch jederzeit freiwillig ins Rentensystem einzahlen – was einige tatsächlich auch tun, weil es Vorteile hat.
    Die Argumentation mit der Steuerungerechtigkeit könnte man auch umgekehrt machen, da Freelancer viele steuerliche Vorteile geltend machen können – wie z.B. Firmenwagen, die auch von der Allgemeinheit getragen werden.

    Kurzum: Auf dieser Ebene Steuern zu diskutieren, ist immer Unsinn, weil die nicht zweckgebunden gezahlt werden.

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